Sachschäden aufgrund von Unwettern und Naturrisiken

Elementarschadenversicherung hilft bei Hochwasser

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Vor Kurzem veröffentlichte der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) die neuesten Daten, die das Ausmaß der versicherten Sachschäden des vergangenen Jahres aufgrund von Unwettern und anderen Naturrisiken aufzeigen. Diese Zahlen unterstreichen deutlich die zunehmende Bedeutung eines adäquaten Versicherungsschutzes gegen Schäden, die durch Sturm, Hagel und andere Naturgewalten verursacht werden. Im letzten Jahr zahlten die Versicherer insgesamt etwa 5,7 Milliarden Euro an Entschädigungen für derartige Schäden an versicherten Häusern, Hausrat und Fahrzeugen aus. Dies reflektiert einen signifikanten Anstieg im Vergleich zum Vorjahr, wobei die Schäden durch Stürme, Hagel, Starkregen, Überschwemmungen und andere Naturereignisse insgesamt um 1,7 Milliarden Euro höher ausfielen.

Jörg Asmussen, der Hauptgeschäftsführer des GDV, hebt hervor, dass insbesondere schwere und kostspielige Hagelschäden an Kraftfahrzeugen, die mit zwei Milliarden Euro zu Buche schlugen, maßgeblich zu dem Anstieg beitrugen. Die Schadensumme für Kraftfahrzeuge, die durch Sturm-, Hagel- und Überschwemmungsschäden beeinträchtigt wurden, hat sich im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt, mit einer durchschnittlichen Schadenhöhe pro Schadenfall in der Kraftfahrtversicherung, die 2023 bei 4.100 Euro lag.

Gebäuderversicherung in Leipzig

Des Weiteren waren auch Gebäude und Inventar stark betroffen, wobei die restlichen 3,7 Milliarden Euro der Schadenskosten durch Unwetter und andere Naturgefahren bedingt waren. Von dieser Summe wurden 2,7 Milliarden Euro durch Sturm- und Hagelschäden verursacht und eine weitere Milliarde durch sogenannte Elementarrisiken wie Überschwemmungen infolge von Starkregen oder Hochwasser, sowie durch Lawinen, Schneelast, Erdrutsch und Erdsenkung.

KFZ Schaden durch Hochwasser in Leipzig

 

Im August allein verursachten Unwetter versicherte Schäden in Höhe von 1,5 Milliarden Euro, was mehr als ein Viertel des Gesamtschadens ausmacht. Die Schadensereignisse im Sommer waren insgesamt gravierender als die durch Winter- und Herbststürme des Vorjahres. Neben der Sachversicherung, die mit 950 Millionen Euro betroffen war, wurden auch die Kraftfahrtversicherer mit 550 Millionen Euro belastet.

Elementarschadenversicherung hilft bei Hochwasser

Angesichts dieser Entwicklungen ist es evident, dass die tatsächlichen durch Unwetter und Naturrisiken verursachten Sachschäden weitaus höher sind als die offiziell gemeldeten 5,7 Milliarden Euro. Viele Betroffene hatten keinen ausreichenden Versicherungsschutz, obwohl entsprechende Policen angeboten werden. Umfassende Versicherungslösungen, wie die Elementarschadenversicherung, die Schäden am Gebäude und Inventar durch Naturereignisse abdeckt, sowie spezifische Policen für den Hausrat und das Firmeninventar, sind daher von entscheidender Bedeutung, um das finanzielle Risiko zu minimieren. In Deutschland ist jedoch nur etwa jedes zweite Gebäude gegen Elementarschäden versichert, was das Risiko in vielen Regionen zusätzlich erhöht.

Es ist somit unerlässlich, dass Immobilienbesitzer und Unternehmen ihr Risiko genau verstehen und entsprechende Vorsorgemaßnahmen und Versicherungberatung in Leipzig treffen, um sich gegen die zunehmenden Auswirkungen von Naturkatastrophen effektiv zu schützen.